Bildung, Entwicklung, Nachhaltigkeit:


Latein und Griechisch

Bundeskongress des Deutschen Altphilologen
verbandes

2024

02. — 06. April 2024 | Universität Wuppertal

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Freundinnen und Freunde der Antike sowie der Alten Sprachen,

loosder 34. Bundeskongress des Deutschen Altphilologenverbandes findet vom 03. bis 07. April 2018 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken statt.

Nach dem äußerst gut besuchten und sehr ertragreichen Kongress 2016 in der Bundeshauptstadt treffen wir uns diesmal in einer südwestdeutschen Stadt am Rande unserer Republik, aber in der „Mitte Europas“ und auf gallo-römischem Boden – und vor allem: Der technische Fortschritt seit der Römerzeit macht Saarbrücken mit vielerlei Verkehrsmitteln schnell und bequem erreichbar.

Mit unserem Motto „Polis Europa – Latein und Griechisch verbinden“ möchten wir den Blick auf unser gemeinsames Europa von Beginn an bis in die heutige Zeit lenken. Gerade in der momentanen Stimmung von vermehrter Abgrenzung ist die Besinnung auf die gemeinsamen Ursprünge und die verbindenden Strukturen in der Gegenwart von größter Wichtigkeit für ein friedliches Leben in Gegenwart und Zukunft. Eine Polis kann und konnte aber nur dauerhaft existieren, wenn die Polisangehörigen nicht lediglich als Zuschauer des Geschehens wirken, sondern aktiv sich einsetzen. Auch dazu möchten wir Altphilologen ermutigen und unseren eigenen Beitrag leisten.

Zu dieser Thematik konnten wir – wie bei den vergangenen Kongressen – zahlreiche profilierte Referentinnen und Referenten für Vorträge und Arbeitskreise gewinnen, die ein lehr- und abwechslungsreiches Kongressprogramm versprechen.

Mit besonderer Freude werden wir den 11. Humanismuspreis am 04. April 2018 an die ehemalige Bundesministerin und Präsidentin des Deutschen Bundestages, Frau Professor Dr. Rita Süssmuth verleihen, für die Laudatio konnten wir den Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, Dr. Peter Neher gewinnen. Nach „Erasmus“, „Melanchthon“ und „Edith Stein“ wird Frau Süssmuth eine „Sophie von La Roche“ von Wolf Spitzer erhalten.

Passend zum Thema „Polis Europa“ wird der Präsident der „Europäischen Bewegung International“ und Abgeordnete im Europäischen Parlament, Josef „Jo“ Leinen, den Festvortrag bei der Eröffnung halten.

Ein reichhaltiges Exkursionsprogramm rundet wie immer den Kongress ab: Der Südwesten Deutschlands ist besonders reich an keltisch-römischen Sehenswürdigkeiten. Das sind zum einen originale Stätten wie in Nennig das Mosaik, in Trier die Porta Nigra, das Amphitheater, die Thermen und die Römerbrücke, in Otzenhausen der keltische Ringwall sowie bei Bad Dürkheim der römische Steinbruch, zum andern finden sich auch viele hervorragende Rekonstruktionen auf originalen Fundamenten, wie das römische Freilichtmuseum Schwarzenacker bei Homburg, der grenzübergreifende Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, die Villa Borg bei Perl und die Villa rustica mit dem römischen Weingut Weilberg in Ungstein, um nur die wichtigsten zu nennen und Ihren eigenen Entdeckungen nicht zu viel vorwegzunehmen.

Ebenso sind Saarbrücken mit Ludwigs-, Stifts-, Schlosskirche und seinen Museen sowie das Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“ herausragende Sehenswürdigkeiten. Und das Saarland ist bei Freunden guten Essens und Trinkens seit langem bekannt.

Auch Metz und Speyer sind mit ihren Museen und der Kathedrale bzw. dem Dom gut mit einem Kongressaufenthalt in Saarbrücken zu verbinden und laden zu einem Kurzurlaub vor bzw. – wenn Sie schon zu den Pensionären gehören – nach dem Kongress ein.

Ich möchte Sie, auch im Namen meiner Stellvertreter Prof. Dr. Peter Riemer und Prof. Dr. Ulrich Schmitzer, ganz herzlich zu unserem 34. Bundeskongress einladen. Wir freuen uns darauf, Sie in großer Zahl im Saarbrücken begrüßen zu können.

Bitte melden Sie sich bis zum 02. März 2018 an, am einfachsten online unter

http://bundeskongress.altphilologenverband.de

Herzliche Grüße

Ihr

Hartmut Loos
Vorsitzender des Deutschen Altphilologenverbandes